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AKTIEN

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DEUTSCHLAND: - IM PLUS - Nach dem schwachen Wochenstart zeigt der Dax am Dienstag eine Reaktion: Der Broker IG taxiert den deutschen Leitindex zweieinhalb Stunden vor dem Xetra-Start 0,8 Prozent höher auf 15 254 Punkte. Im Zuge des von Hamas-Terroristen angeheizten Nahost-Konflikts war er tags zuvor zeitweise wieder auf 15 077 Punkte eingeknickt. Die Weltbörsen stecken dies aber zunächst gut weg. So ging es an der Wall Street weiter aufwärts und der japanische Nikkei meldete sich am Morgen mit deutlichen Kursgewinnen aus der Feiertagspause zurück. US-Anleiherenditen kamen ebenso etwas zurück wie die Ölpreise. Dem Markt helfen laut Börsianern moderate Töne von US-Notenbankern, die auf eine neuerliche Zinspause der Fed hoffen liessen.

USA: - GEWINNE - Die US-Börsen sind am Montag auf ihrem Erholungspfad geblieben. Die Unsicherheit im frühen Handel angesichts des Angriffs der islamistischen Hamas auf Israel wich im Verlauf aus dem Markt, die wichtigsten Indizes schlossen letztlich im Plus. Papiere aus dem Öl- und Rüstungssektor waren gefragt, jene von Fluggesellschaften hatten das Nachsehen. Der Leitindex Dow Jones Industrial gewann 0,59 Prozent auf 33 604,65 Punkte. Der marktbreite S&P 500 verzeichnete einen Aufschlag von 0,63 Prozent auf 4335,66 Punkte und der technologielastige Nasdaq 100 legte um 0,49 Prozent auf 15 047,16 Zähler zu.

ASIEN: - NIKKEI UND HANG SENG DEUTLICH IM PLUS; CSI 300 IM MINUS - In Asien haben die Aktienmärkte in Japan und Hongkong deutlich zugelegt, während es in China leicht nach unten ging. Der japanische Leitindex Nikkei 225 legte am Dienstag im späten Handel nach der feiertagsbedingten Pause am Montag zweieinhalb Prozent zu. In der chinesischen Sonderverwaltungszone Hongkong gewann der Hang-Seng-Index etwas mehr als ein Prozent und baute damit die Gewinne der vergangenen drei Handelstage aus. Der CSI 300 , der die Aktienkurse der grössten Unternehmen an den chinesischen Börsen Shanghai und Shenzen abbildet, gab dagegen nach den leichten Verlusten am Montag weiter nach. Mit einem Abschlag von 0,4 Prozent hielt sich der Verlust aber in Grenzen.

DAX              		15128,11		-0,67 Prozent
XDAX            		15197,91		-0,57 Prozent
EuroSTOXX 50		     4112,57		-0,77 Prozent
Stoxx50        		     3884,21		-0,12 Prozent

DJIA             		33604,65		 0,59 Prozent
S&P 500        		     4335,66		 0,63 Prozent
NASDAQ 100  		    15047,16		 0,49 Prozent

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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

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RENTEN:

Bund-Future              129,39         0-0,05 Prozent

DEVISEN:

Euro/USD       		     1,0562		    -0,05 Prozent
USD/Yen             	 148,70		     0,13 Prozent
Euro/Yen       		     157,06		     0,07 Prozent

ROHÖL:

Brent                     87,81         -0,34 USD
WTI                       85,98         -0,40 USD

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PRESSESCHAU

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bis 07.00 Uhr:

- Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne): Bei Arbeitskräften auch auf Zuwanderung angewiesen, Rheinische Post

- Umfrage: Mehrheit für Neuwahl im Bund und Kurswechsel bei Migration, Bild

- Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP), Vorsitzende des Verteidigungsausschusses im Bundestag: Iran-Sanktionen nach Hamas-Terrorangriff ausweiten, Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND)

- Die Europäische Union (EU) will Antisubventionsuntersuchungen gegen chinesische Stahlhersteller einleiten. Massnahme ist Teil einer gemeinsamen Anstrengung mit den USA, die heimischen Industrien zu stärken, FT

- ZEW-Präsident Achim Wambach und Vitali Gretschko, Professor für Volkswirtschaft an der Universität Münster, sprechen sich für Auktion bei der Zuteilung von Mobilfunkfrequenzen aus, Gastbeitrag, BöZ

- 2023 bereits mehr als 800 000 Asylanträge in EU, Schweiz und Norwegen, Welt

- Jörg Münning, Sprecher der Landesbausparkassen, über die prekäre Lage am Wohnungsbaumarkt, den Bauspar-Boom und Überzeugungsarbeit bei der Notenbank. «Die EZB fremdelt noch mit unserem Geschäftsmodell», Interview, BöZ

- Energiemarkt-Experte Jens Hobohm hält einen Ölpreis-Anstieg bei einer weiteren Eskalation des Nahost-Konfliktes für möglich, Neue Osnabrücker Zeitung (NOZ)

- Junichi Takayma, Japan Equity Investment Director bei Nikko Asset Management: Japans Unternehmen für Anleger attraktiver, Gastbeitrag, BöZ

bis 23.45 Uhr:

- Der mittelstandsorientierte Finanzinvestor DBAG sieht in Deutschland eine Entwicklung zu Auktionen im kleineren Kreis, Gespräch mit Vorstandssprecher Tom Alzin und Vorstandskollege Jannick Hunecke, FAZ

- Das Heidelberger Versicherungs-Start-up Getsafe übernimmt den deutschen Kundenstamm des französischen Insurtechs Luko, HB

- «Wärmepumpen-Hochlauf kann so nicht gelingen», Gespräch mit BDH-Präsident Jan Brockmann, HB

- Allianz-Leben-Vorstandschefin Katja de la Vina schwenkt bei der Anlagepolitik um und hält Unternehmens- und Staatsanleihen auf dem aktuellen Niveau für attraktiv, Gespräch, HB

bis 21.00 Uhr:

- Aussenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hat sich in der Migrationsdebatte für eine stärkere Unterstützung der Kommunen ausgesprochen - auch durch die Länder, Gespräch, NTV

(AWP)