Der Nettoumsatz stieg von Januar bis September auf vergleichbarer Basis, also ohne das veräusserte Segment E-Mobility, um 18,8 Prozent auf 1,09 Milliarden Euro, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte.

Sowohl der Bereich Aerostructures (+23 Prozent) als auch der Bereich Energy (+12 Prozent) trugen zum Wachstum bei. Man habe den Marktanteil bei bestehenden Kunden ausgebaut und neue Aufträge gewonnen. Der Bereich E-Mobility wurde hingegen an die deutsche Tochtergesellschaft der chinesischen Mengtai verkauft.

Der bereinigte EBITDA kletterte um 56,1 Prozent auf 118,1 Millionen Euro. Unter dem Strich erzielten die Aargauer im fortgeführten Geschäft noch einen Verlust von 2,3 Millionen Euro. In der Vorjahresperiode stand auf gleicher Position noch ein Verlust von 38,0 Millionen.

Ausblick für 2025 gesenkt

Am zuletzt angepassten Ausblick für das laufende Jahr hält das Unternehmen grundsätzlich fest. So strebt Montana Aerospace 2024 einen Umsatz von über 1,5 Milliarden Euro und ein bereinigtes EBITDA von rund 165 Millionen Euro an. Zudem stellt das Management einen positiven Reingewinn und freien Cashflow in Aussicht.

Die Erwartungen für die Segmente passt das Unternehmen leicht an: So sollen im Segment Aerostructures ein Nettoumsatz von rund 850 bis 900 Millionen (bisher: rund 900 Mio) und bei Energy mehr als 600 Millionen (bisher: gut 580 Mio) anfallen.

Die Prognose für das kommende Jahr wird allerdings aufgrund der Auswirkungen des Streiks bei Boeing und der generellen Schwäche der Bauraten der Hersteller gesenkt: So erwartet das Unternehmen für 2025 einen Nettoumsatz von über 1,6 Milliarden Euro (bisher: 1,7 Mrd) und ein bereinigtes EBITDA von mehr als 200 Millionen Euro (bisher: 240 Mio).

ls/tv

(AWP)