Vorbehalten seien zudem weitere Verlängerungen bei einstimmiger Zustimmung, heisst es in der Mitteilung. Es handelt sich bereits um die zweite Verlängerung der der am 6. Dezember 2024 bekannt gegebenen Brückenfinanzierung.

Im Januar hatte Meyer Burger bekanntgegeben, dass die Fälligkeit der Fazilität vom 17. Januar bis zum 14. Februar verlängert werde. Gleichzeitig wurde damals die ursprüngliche Summe von rund 40 Millionen auf fast 60 Millionen aufgestockt.

Schnellstmögliche verbindliche Übernahmeangebote

Das Unternehmen führe nun den laufenden Übernahmeprozess mit «ausgewählten Interessenten» weiter, die indikative Angebote unterbreitet hätten. Damit wolle man schnellstmöglich zu verbindlichen Angeboten gelangen, so Meyer Burger. Da die Fazilität am 21. Februar 2025 fällig sei, werde das Unternehmen bei der Beurteilung der Angebote sowohl Wertaspekte als auch die Fähigkeit zur Durchführung einer vollständig finanzierten Transaktion berücksichtigen.

Die am 6. Dezember angekündigte Finanzspritze war nötig geworden, nachdem der grösste Auftraggeber Desri des seit Jahren kriselnden Unternehmens abrupt den Vertrag gekündigt hatte. Meyer Burger wurde damit an den Rand des Abgrunds gedrängt.

Am Dienstag hatte Meyer Burger bereits mitgeteilt, dass eine Anleihengläubiger-Versammlung einer Verschiebung von Zinszahlungen für zwei Wandelanleihen zugestimmt habe.

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(AWP)