Mercedes-Chef Ola Källenius begründete das mit einem weiter herausfordernden Umfeld. Analysten hatten nach dem schwachen Lauf im vergangenen Jahr bereits einen weiteren Rückgang der vielbeachteten operativen Marge im wichtigsten Geschäftsteil befürchtet. Im Schnitt lagen die Erwartungen für dieses Jahr aber bisher in der oberen Hälfte der neuen Bandbreite.
Vergangenes Jahr fiel die Marge bereits von 12,6 auf 8,1 Prozent. Vor allem der chinesische Markt erweist sich bei den Schwaben aktuell als Problem. Ein neues Sparprogramm soll die Produktionskosten des Konzerns bis 2027 um ein Zehntel senken.
Der Konzernumsatz dürfte dieses Jahr leicht unter dem Niveau des Vorjahres bleiben. Die Stuttgarter erwarten beim Absatz von Pkw ebenfalls einen leichten Rückgang. Das Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern dürfte deutlich fallen. Auch der freie Mittelzufluss im Industriegeschäft - also ohne die Finanzdienstleistungen gerechnet - sollte der Prognose zufolge deutlich unter dem Vorjahreswert von 9,2 Milliarden Euro liegen. Der sogenannte Free Cashflow ist bei Mercedes-Benz vor allem für den möglichen Rückkauf von eigenen Aktien relevant./men/stk
(AWP)