Der bewilligte Umzug führte von der Schützenmatte bei der Reitschule auf den Kornhausplatz und von dort auf den Bundesplatz. Dort wurden im Anschluss mehrere Reden gehalten. Die vom feministischen Streikkollektiv Bern organisierte Kundgebung verlief friedlich.

Protestiert wurde mit Musik, Parolen und Transparenten wie etwa «Mir si immer no hässig» oder «Nur ja heisst ja», wie ein Korrespondent der Nachrichtenagentur Keystone-SDA berichtete. Gemäss Kollektiv sollte mit diesen Botschaften auf «ausbeuterische und diskriminierende Machtstrukturen» aufmerksam gemacht werden.

Bereits vor der Kundgebung hatten am Nachmittag auf dem Bundesplatz Reden und Workshops stattgefunden, und ein Chor hatte gesungen.

Der Streiktag war laut Kollektiv offen für alle Geschlechter. Männer wurden aufgefordert, sich solidarisch zu zeigen und «im Hintergrund Unterstützungsarbeit zu leisten».

(AWP)