Die Verkürzung der Arbeitszeit sei den Beschäftigen wichtig, lässt sich Daniel Hügli, Leiter des zuständigen Sektors bei Syndicom, in der Mitteilung von Montag zitieren. Sie profitierten so von mehr Freizeit und Erholung bei gleichem Lohn.
Die Verkürzung der Arbeitszeit sei bereits bei der letzten Erneuerung des Gesamtarbeitsvertrages (GAV) vereinbart worden. Die Erhöhung der Lohnsumme habe der Bundesrat per 1. März 2025 als allgemeinverbindlich erklärt. Die Unternehmen könnten die Löhne intern individuell erhöhen.
Der Arbeitgeberverband zeige mit diesem Verhandlungsergebnis die Handlungsfähigkeit der Arbeitgeber als Sozialpartner in herausfordernden Zeiten, lässt sich Stefan Salzmann, Präsident des Arbeitgeberverbands SNiv, in der Mitteilung zitieren. Die Auswirkungen dieser Massnahmen auf die Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen würden aufmerksam beobachtet werden.
Michael Eichenberger, Präsident des anderen Arbeitgeberverbands VFFK sagte in der Mitteilung, dass das Resultat den unterschiedlichen Marktsegmenten der Branche gerecht werde und den Unternehmen die notwendige Flexibilität biete.
Zur Netzinfrastrukturbranche gehören Unternehmen, die Kommunikations-, Energie-, Transport- und ICT-Infrastrukturen planen, bauen und betreiben. Im GAV angeschlossen sind rund 5500 Arbeitnehmende.
(AWP)