2023 nahm der Umsatz um 6,1 Prozent auf 664,4 Millionen Franken ab, wie Maxon am Dienstagabend mitteilte. Einer der Hauptgründe für diesen Rückgang seien Währungsverluste gewesen, die mehr als 35 Millionen gekostet hätten.

Nebst den Währungsverlusten belastete laut den Angaben aber auch die konjunkturelle Lage das Jahresergebnis. Ausserdem spürte Maxon die Nachwirkungen der Covid-19-Pandemie: Während der Pandemie gab es etwa einen Boom bei den Antrieben für Beatmungsgeräten; dieser Markt sei inzwischen komplett weggebrochen.

Das durchschnittliche Wachstum der letzten fünf Jahre betrage trotz dem aktuellen Rückgang immer noch rund plus 4 Prozent pro Jahr, heisst es im Communiqué. Gewinnzahlen veröffentlichte das Unternehmen keine.

Positiv entwickelte sich im übrigen der Cashflow, der auf 101 Millionen von knapp 54 Millionen stieg. Die Zahl der Mitarbeiter nahm hingegen von 3163 auf 3049 ab.

Höhere F&E-Ausgaben

Trotz des Umsatzrückgangs investierte Maxon weiter stark in Forschung und Entwicklung: 2023 waren es 53,6 Millionen (VJ 51,5 Mio), was 8,1 Prozent des Umsatzes entspricht.

Ein Highlight war laut der Mitteilung im letzten Jahr die erfolgreiche Landung der indischen Mondmission Chandrayaan-3, deren Mond-Rover mit Antrieben von Maxon ausgerüstet wurde.

Für das laufende Jahr 2024 ist die Firma zuversichtlich. Das konjunkturelle Umfeld helle sich langsam wieder auf. Viele Kunden hätten die Lager abgebaut, was nun zu Nachbestellungen führe.

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(AWP)