Die Bahn und die GDL hatten das vorzeitige Streikende und die Friedenspflicht in der Nacht zum Samstag vereinbart. Nach Angaben beider Seiten ist es nun das Ziel, bis Anfang März neue Tarifverträge auszuhandeln.
Anders als im Personenverkehr fallen im Güterverkehr Zugfahrten in der Regel nicht aus. Stattdessen entsteht bei Streiks ein Stau, der nun abgearbeitet werden muss. «Erfahrungsgemäss dauert es aber mehrere Tage, bis die Güterverkehre wieder im Regelbetrieb unterwegs sind», teilte der DB-Sprecher mit. Der aktuelle Rückstau sei «erheblich». Etliche abfahrbereite Fern-Güterzüge stünden aber bereit und könnten sofort auf die Strecke geschickt werden.
Der Streik im Güterverkehr begann am Dienstagabend. Die Bahn hat im Güterverkehr viele Konkurrenten, daher sind in den vergangenen Tagen trotz des Streiks Waren auch auf der Schiene transportiert worden. Nach Angaben des Verbands Die Güterbahnen liegt der Marktanteil der privaten Wettbewerber der DB im Güterverkehr bei fast 60 Prozent./nif/DP/jha
(AWP)