Gegen 9.18 Uhr sacken die Titel um 4,8 Prozent auf 78,84 Franken ab. Damit sind sie zusammen mit Swatch der schwächste Wert im SMI. Der Schweizer Leitindex zeigt sich derweil kaum verändert.
Analysten loben die Zahlen durchwegs, besonders auf operativer Ebene habe das Unternehmen überzeugt und mit einer starken Brutto-Marge überrascht. Die Bank Vontobel erhöhte sogar in einer ersten Reaktion das Kursziel auf 95 von 89 Franken und rät weiter zum Kauf der Titel. Die Ergebnisse seien deutlich besser als erwartet ausgefallen, so das Urteil von Michael Foeth. Insgesamt schlage sich Logitech mit dem bewährten Geschäftsmodell weiterhin gut.
Den höheren Ausblick habe man erwarten können, nachdem sich in den letzten Monaten die Daten zu den Ausgaben für Peripheriegeräte verbessert hätte, schreiben derweil die Stifel-Analysten. Dennoch sollte das Mass, in dem der Ausblick angehoben wurde, positiv gesehen werden.
Für JPMorgan liegt der Fokus nun auf der anstehenden Telefonkonferenz. Hier dürften Anleger auf Details hoffen, wie und ob ein Umsatzwachstum im kommenden Geschäftsjahr 2024/25 gelingen könnte.
Auch die Kollegen von Goldman Sachs erhoffen sich in diesem Punkt mehr Aufklärung. Denn im Brief an die Aktionäre greift die neue CEO Hanneke Faber etwas vor: Es werde mit Blick nach vorn so schnell kein Wendepunkt in der Umsatzkurve erwartet, da es eine Menge Unsicherheiten und Gegenwinde gäbe. Ein Kapitalmarkttag ist für Mai geplant - dann soll es mit Blick auf die Strategie und den Finanzausblick konkreter werden.
dm/ra
(AWP)