Am Ende der Angebotsfrist am 28. Juni 2024 habe die Beteiligung des Anbieters und der mit ihm in gemeinsamer Absprache handelnden Personen aus insgesamt 4,27 Millionen Lalique-Aktien bestanden, hiess es. Das entspreche 55,82 Prozent des Aktienkapitals.

Bereits am (gestrigen) Montag hatte Denz ein provisorisches Zwischenergebnis von 55,28 Prozent gemeldet und damit das Ende Mai unterbreitete Übernahmeangebot von 40 Franken je Aktie unter Vorbehalt der Angebotsbedingungen für zustande gekommen erklärt.

Zum Anteil von Denz kommen noch einmal rund 42,7 Prozent der Aktien von den Ankeraktionären Müller Handels AG Schweiz, Dharampal Satyapal Limited, Hansjörg Wyss hinzu. Diese wollen auch künftig weiter am Unternehmen beteiligt bleiben und haben entsprechende Nichtandienungsvereinbarungen abgeschlossen, hiess es.

Die Aktien von Lalique sollen nach der Übernahme von der Börse genommen werden. Die Aktionäre haben an der Generalversammlung diesem Anliegen nach Vollzug des öffentlichen Kaufangebots bereits zugestimmt.

Die Übernahme begründete Denz mit dem sehr geringen Streubesitz. Zudem könne sich Lalique als privates Unternehmen «voll auf das Geschäft konzentrieren». Ferner soll die Diversifikationsstrategie weiter vorangetrieben werden.

Die Nachfrist für das Angebot beginnt laut Mitteilung am 3. Juli und dauert voraussichtlich bis am 16. Juli. Das öffentliche Kaufangebot soll vorbehältlich einer Verschiebung des Vollzugsdatums am 19. Juli vollzogen werden.

tv/jb

(AWP)