Russland hat als Reaktion auf den Sturz des russlandfreundlichen Präsidenten Viktor Janukowitsch in Kiew 2014 die Krim annektiert und Teile des Donbass durch moskautreue Kräfte besetzen lassen. Vor mehr als zwei Jahren begann Moskau dann mit einer grossangelegten Invasion der Ukraine. Der Angriffskrieg dauert an.

Im Kaukasus galt Russland lange als Schutzmacht Armeniens. Doch die Beziehungen sind zuletzt abgekühlt. Armeniens Premier Nikol Paschinjan orientiert sein Land gen Westen. Russland hat daraufhin tatenlos zugesehen, wie aserbaidschanische Truppen die zwischen Eriwan und Baku umstrittene Konfliktregion Bergkarabach eroberten.

Peskow betonte, dass Russland Armenien weiter als «Bruderland und Verbündeten» sehe. Russland wolle die Fortsetzung der Zusammenarbeit mit dem Land. Moskau unterhält in Armenien einen Truppenstützpunkt./bal/DP/he

(AWP)