Zugleich betonte Peskow, dass Armenien das Recht habe, seine Beziehungen zu diversifizieren. Moskau sei weiterhin an einem guten Verhältnis zur Ex-Sowjetrepublik interessiert.
In dem Strategiepapier, das am Dienstagabend unterzeichnet werden soll, geht es um Hilfen der USA für Wirtschafts- und Militärreformen in Armenien. Eriwan verpflichtet sich, an der Demokratisierung des Landes festzuhalten. Die USA sichern Armenien Unterstützung bei der Wahrung der Souveränität und Unverletzlichkeit der Grenzen zu. Für Eriwan ist das ein bedeutender Punkt - angesichts des weiter schwelenden Konflikts mit dem Nachbarn Aserbaidschan.
Mit Russland, das lange als Schutzmacht Armeniens in der Region galt, haben sich die Beziehungen seit dem Machtantritt des westlich orientierten Regierungschefs Nikol Paschinjan in Armenien abgekühlt. Zuletzt schon hatte sich Eriwan von dem von Moskau dominierten Militärbündnis Organisation des Vertrags für kollektive Sicherheit (OVKS) distanziert, das es einst selbst mitgegründet hatte. Russland unterhält in Armenien aber noch eine Militärbasis./bal/DP/mis
(AWP)