Analysten hatten aber im Schnitt mit fast 6 Prozent Plus gerechnet. Vor allem in Nordasien enttäuschten die Franzosen, wo es wegen der Probleme auf dem chinesischen Markt sogar zu einem Umsatzschwund kam. Konzernchef Nicolas Hieronimus sprach von «mehreren Turbulenzen», die das dritte Quartal belastet hätten. Insgesamt kletterte der Konzernerlös um 2,8 Prozent auf 10,3 Milliarden Euro. Im nachbörslichen Handel auf der Plattform Tradegate fiel die Aktie gegenüber dem Schluss des Haupthandels um 3,6 Prozent.

In China sei das Umfeld noch herausfordernder geworden, sagte Hieronimus. Er glaube jedoch an die Zukunft dieses Marktes und hoffe, dass die Anreize der chinesischen Regierung das Verbrauchervertrauen wieder zu bessern helfen würden. Dieses Jahr geht der Manager weiter von steigendem Umsatz und operativem Gewinn aus. Für das kommende Jahr kündigte er eine Offensive mit Schönheitsprodukten an./men/he

(AWP)