Als Grund dafür gibt das Bundesamt für Zivilluftfahrt (Bazl) die An- und Abflüge der rund 90 Staatsdelegationen an der Ukraine-Friedenskonferenz an, die über den Flughafen Zürich abgewickelt werden, wie es in einer Mitteilung vom Mittwoch hiess. Dies könne Auswirkungen auf den regulären Flugbetrieb in Zürich haben.

Damit geplante Linienflüge dennoch durchgeführt werden können, hat das Bazl die Nachtflugbeschränkungen am kommenden Wochenende angepasst. Verspätete Linienflüge können bis 02.00 Uhr ohne besondere Bewilligung starten und landen.

Ausserdem lässt das Bazl Flüge von Staatsluftfahrzeugen während der beiden Nächte unbeschränkt zu, wie es weiter hiess. Es sei aber höchstens mit vereinzelten Flügen zu rechnen. Wegen des erhöhten Flugvolumens werden Verspätungen im Linienverkehr nicht ausgeschlossen.

Vor möglichen Verspätungen im Linienflugverkehr warnt auch der Flughafen Zürich selbst. Passagieren und Personen, die Reisende abholen, wird deshalb empfohlen, sich auf der Webseite des Flughafens über allfällige Verspätungen zu informieren, wie es in einer Mitteilung hiess. Die Anreise zum Flughafen, das Check-in und die Sicherheitskontrolle könnten jedoch wie gewohnt geplant werden.

Wegen der hohen Sicherheitsanforderungen im Zusammenhang mit der Ukraine-Friedenskonferenz bleiben die Zuschauerterrassen von Freitag bis Sonntag geschlossen. Auch öffentliche Flughafentouren finden nicht statt.

(AWP)