Das neue Kraftwerk könnte rund 10'000 Haushalte mit sauberer Energie versorgen, heisst es in der Mitteilung des Konsortiums vom Mittwoch. Dafür wird das Gefälle der Plessur im Schanfigg zwischen Litzirüti und Molinis genutzt. Jährlich sollen dort 42 Gigawattstunden Strom produziert werden.

Die Planung läuft bereits seit 2014. Danach wurde das Projekt aber 2017 wegen der fehlenden wirtschaftlichen Aussichten sistiert. Weil sich die Rahmenbedingungen inzwischen verbesserten, wurde das Konsortium 2023 wieder aktiv.

Mit der Einreichung des Konzessionsgesuchs beginnt nun ein zweistufiges Genehmigungsverfahren, das mehrere Jahre dauern wird. Mit einem Investitions- und Bauentscheid rechnet das Konsortium frühestens 2027. Nach einer dreijährigen Bauzeit könnte die Stromproduktion 2031 starten.

Als erstes wird nun der Gemeindevorstand von Arosa und danach das Gemeindeparlament über das Gesuch befinden. Danach gibt es eine Urnenabstimmung. Anschliessend startet das Verfahren bei den kantonalen Behörden.

(AWP)