Bis um 10.05 Uhr verliert die Aktie 8,6 Prozent auf 115,00 Franken, während der Gesamtmarkt (SPI) stabil ist. Im bisherigen Jahresverlauf hatten die Titel gut 9 Prozent zugelegt, im Vorjahr allerdings fast 43 Prozent verloren.

Als Enttäuschung wird am Markt kritisiert, dass Komax keinen konkreten Ausblick auf das laufenden Jahr 2025 gab. Analysten bemängeln denn auch die fehlende Visibilität.

Die ZKB sieht das Fehlen einer Guidance zudem als Anzeichen für eine «langwierige» Erholung. Er geht davon aus, dass es trotz der Struktur- und Kostenanpassungen lange braucht, bis Komax die vormaligen EBIT-Margen von 10 bis 12 Prozent wieder erreichen wird. Und er befürchtet beim EBIT eine Abwärtskorrektur der Konsenserwartungen um 10 bis 15 Prozent.

Der Auftragseingang im zweiten Halbjahr 2024 bestätige zwar, dass das Schlimmste des derzeitigen lang anhaltenden Abschwungs vorüber ist, heisst es derweil im Kommentar der Bank Vontobel. Dennoch rechnet der zuständige Analyst ebenfalls weiter mit einer hohen Volatilität und Unsicherheit.

Die Zahlen 2024 werden unterschiedlich interpretiert. Die Erwartungsbandbreite war allerdings auch sehr gross gewesen. Für Stirnrunzeln sorgt zum Teil auch das Ausbleiben einer Dividende. Manche Experten hatten sich eine solche erhofft.

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(AWP)