Die Hilfen dienen der Ukraine vor allem zur Finanzierung ihres Haushalts, darunter etwa die Bezahlung von Beamten und Lehrern. Ein grosser Teil sind Kredite. Hinzu kommen Munitions- und Waffenlieferungen im Wert von mehr als 150 Milliarden Euro. Das Kiel Institut für Weltwirtschaft (IfW Kiel) beziffert die Gesamthilfen auf bisher insgesamt 317 Milliarden Euro, darunter auch für humanitäre Zwecke.
Die Ukraine wird seit 2022 in beispielloser Weise aus dem vor allem westlichen Ausland mit Geld und Rüstungsgütern unterstützt. Allein die Finanzhilfen entsprechen bereits etwa zwei jährlichen Vorkriegshaushalten. Das osteuropäische Land war gemessen am Pro-Kopf-Einkommen dem IWF zufolge schon vor der russischen Invasion das ärmste Land Europas./ast/DP/ngu
(AWP)