Ohne eine gemeinsame Einschätzung könne es kein Angebot geben, hatte BAVC-Hauptgeschäftsführer Klaus-Peter Stiller erklärt. Die Gewerkschaft ist mit einer Forderung nach 7 Prozent mehr Geld in die Verhandlung gegangen. Diese Forderung hatte der BAVC als «weder krisengerecht noch finanzierbar» bezeichnet.

Die Gewerkschaft will neben den Gehaltssteigerungen auch Vorteile für die eigenen Mitglieder gegenüber anderen Arbeitnehmern tariflich festschreiben. Messbare Vorteile könnten demnach mehr Freizeit, mehr Geld oder eine bessere soziale oder gesundheitliche Absicherung für Gewerkschaftsmitglieder sein.

Ein Abschluss wird in Teistungen bei diesen weit auseinander liegenden Positionen nicht erwartet, auch wenn die Gespräche planmässig erst am Mittwoch enden. Eine weitere bundesweite Verhandlungsrunde ist bereits für Anfang Juni in Wiesbaden verabredet. Den Bundesverhandlungen sind Gespräche in den neun Tarifregionen vorausgegangen, die am Ende in der Regel die Vereinbarungen der Bundesebene übernehmen./ceb/DP/men

(AWP)