Derzeit steht das südamerikanische Land beim IWF mit etwa 44 Milliarden US-Dollar in der Kreide. Einzelne Tranchen werden jeweils nach Überprüfungen freigegeben, bei denen Argentinien nachweisen muss, dass es die vom IWF geforderten Reformen umsetzt. Das Verhältnis zwischen Argentinien und dem IWF gilt als schwierig. Viele Menschen in der zweitgrössten Volkswirtschaft Südamerikas machen den Fonds für die soziale Härte nach der Staatspleite Anfang der 2000er-Jahre verantwortlich.
Argentinien steckt seit Jahren in einer schweren Finanz- und Wirtschaftskrise. Die Inflationsrate liegt bei über 280 Prozent und das Land steuert auf eine Rezession zu. Der ultraliberale Präsident Javier Milei hat dem Land nun einen harten Sparkurs verordnet und zuletzt Tausende Stellen im öffentlichen Dienst gestrichen, Subventionen gekürzt und Sozialprogramme abgewickelt./dde/DP/men
(AWP)
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Argentinien bringt sich mit seinen IWF-Krediten in die Abhängigkeit von Finanzhaien, die das Volk in eine endlose Armut stürzt. Die Armut, durch den Kommunismus verursacht, wird damit nur in einen weiteren Teufelskreis verschoben. Wohlstand in einer Volkswirtschaft entsteht nur durch stabile, politische Gegebenheiten verbunden mit einer freien Marktwirtschaft. Harte Arbeit schafft reelle Werte und nie die Gelddruckerpresse und Kredite von Außen. Vor ca. 100 Jahren war Argentinien eines der wohlhabendsten Länder in Südamerika.