Israels Verteidigungsminister will damit wohl den Druck auf die Hamas erhöhen, bei den derzeit in Katar laufenden Verhandlungen über eine Waffenruhe und die Freilassung der von der Hamas im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln einzulenken. Bisher gibt es jedoch keinen Durchbruch bei den indirekt geführten Gespräche zwischen Israel und der Hamas.

Bereits zu Beginn des Krieges hatte die israelische Führung die Zerstörung der militärischen Fähigkeiten und des Regierungsapparats der islamistischen Hamas im Gazastreifen als eines ihrer Kriegsziele definiert. Dieses Ziel wurde bislang aber nicht erreicht.

Katz forderte das israelische Militär ausserdem auf, mögliche Hindernisse bei der Umsetzung eines solchen Plans zu identifizieren. Die Politik müsse diese Probleme angehen, um eine vollständige Ausschaltung der Hamas zu ermöglichen.

Die Armee führe einen «heldenhaften Krieg» im Gazastreifen, sagte Katz bei einer Lagebeurteilung am Donnerstag laut seines Büros weiter. Die «Operationsmethode» müsse aber geändert werden, um die Hamas komplett zu zerschlagen./cir/DP/men

(AWP)