Erwartet wird, dass Martin und Harris ihre Zusammenarbeit fortsetzen - und sich vermutlich wieder zur Mitte der Legislaturperiode im Amt des Taoiseach abwechseln werden, wie der Regierungschef in Irland heisst. Als dritter Bündnispartner im Gespräch sind die sozialdemokratischen Parteien Labour und Social Democrats, auch einige unabhängige Kandidaten haben ihre Unterstützung in Aussicht gestellt.
Kaum infrage für eine Regierungsbildung kommt hingegen die grösste Oppositionskraft Sinn Féin, die 39 Mandate holte. Sowohl der Regierungschef als auch sein Vize haben eine Kooperation mit der links-nationalen Partei ausgeschlossen, die vehement für eine Vereinigung mit der britischen Nachbarprovinz Nordirland eintritt und einst als politischer Arm der Terrorgruppe IRA galt./mk/DP/zb
(AWP)