Teheran hatte schon letzte Woche eine Beteiligung an den Angriffen der Huthi-Rebellen auf Handelsschiffe im Roten Meer dementiert. Die «Widerstandsfront in der Region» habe ihre eigenen Mittel und handele im Einklang mit ihren eigenen Fähigkeiten, hiess es.
Nach US-Geheimdienstinformationen ist der Iran tief in die Planung der Angriffe von Huthi-Rebellen auf Schiffe im Roten Meer verwickelt. Die Drohnen und Raketen, die bei den Attacken eingesetzt wurden, seien vom Iran bereitgestellt worden, sagte die Sprecherin des Nationalen Sicherheitsrates der USA, Adrienne Watson, am Freitag. Darüber hinaus habe der Iran auch Überwachungssysteme zur Verfügung gestellt, «die entscheidend für die Angriffe der Huthi waren». Zwar habe der Iran operative Entscheidungen den Huthi überlassen, sagte Watson weiter. Ohne die Unterstützung der Islamischen Republik seien die Rebellen im Jemen jedoch nur schwer in der Lage, die Routen der Handelsschiffe im Roten Meer und dem Golf von Aden effektiv zu verfolgen und Angriffe zu verüben.
Am Samstag hatte ein hochrangiger General der iranischen Revolutionsgarden die USA und den Westen sogar gewarnt, dass weitere internationale Seerouten blockiert werden könnten./str/pey/DP/he
(AWP)