Ohne Berücksichtigung der Energiekosten und der frischen Lebensmittel legten die Konsumentenpreise im November um 2,4 Prozent zu, nach 2,3 Prozent im Oktober. Dies war von Analysten so erwartet worden.

Die Daten stützen die Ansicht von Analysten, dass sich die Teuerung weiter im Einklang mit den Prognosen der japanischen Notenbank entwickelt. Damit dürfte die Bank of Japan den Leitzins schrittweise erhöht. Die japanische Zentralbank hatte sich im März von ihrer jahrelangen Negativzinspolitik verabschiedet, mit der Wirtschaft und Teuerung angeschoben werden sollten.

Am Vortag hatten die Währungshüter den Leitzins nach der Zinserhöhung im März und einem weiteren Zinsschritt im Juli erst einmal unverändert gelassen. Notenbankchef Kazuo Ueda hatte die Risiken für die wirtschaftlichen Aussichten Japans betont. Hintergrund sind die Drohungen des künftigen US-Präsidenten Donald Trump mit hohen Importzöllen. Japan als stark exportabhängiges Land könnte davon besonders betroffen sein./la/jha/

(AWP)