Die Industrie antworte auf die geopolitischen Herausforderungen dieser Zeit mit Innovationen, sagte Präsident des Bundesverbands der Deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie, Michael Schöllhorn, bei der Eröffnung der Messe. «Die zivile Luftfahrt präsentiert Fortschritte bei der Nachhaltigkeit, die auch ein Wettbewerbsvorteil werden.» Die militärische Luftfahrt zeige die Systeme der Zukunft. Und die Raumfahrt führe vor Augen, «wie Europa einen unabhängigen Zugang zur Nutzung des Alls gewährleisten kann».

Doch die technologische Spitzenstellung Europas bei diesen Themen sei umkämpft. «Die Branche steht auch unter Druck.» Um bestehen zu können, brauche es den richtigen politischen Rahmen. «Auch benötigen wir Planbarkeit beim Verteidigungsbudget und letztlich auch Bestellungen, sonst brechen uns heute die Mittelständler und die Zulieferer weg, dessen Kapazitäten und Fähigkeiten in Zukunft entscheidend sein werden.»

Auf der Leistungsschau der europäischen Luft- und Raumfahrtindustrie stellen von Mittwoch bis Sonntag rund 600 Aussteller aus 30 Ländern aus. Bis Freitag ist die Messe nur für Fachpublikum geöffnet, am Samstag und Sonntag können auch alle anderen Interessierten auf das Ausstellungsgelände kommen. Inhaltlich stehen vor allem die nachhaltige Transformation der zivilen Luftfahrt sowie Verteidigungs- und Sicherheitsthemen im Fokus./maa/DP/stk

(AWP)