Die am Freitag geplanten Gespräche in der Schweiz zwischen hochrangigen Vertretern aus dem Iran, Deutschland, Frankreich und Grossbritannien drehen sich unter anderem um das Atomprogramm der Islamischen Republik. Der Iran strebt nach eigenen Angaben nicht nach Atomwaffen. Dennoch produziert das Land hoch angereichertes Uran, das mit wenig Aufwand zu atomwaffentauglichem Material umgewandelt werden könnte.

Nahost und Atomprogramm als Themen in Genf

Zu den Zentrifugen, die zusätzlich aufgebaut und eingeschaltet werden sollen, gehören auch besonders leistungsfähige Geräte, wie die IAEA mitteilte. Teheran hatte seine jüngsten Atom-Pläne zuvor bereits öffentlich angekündigt, nachdem die drei europäischen Staaten mit den Vereinigten Staaten in der IAEA eine Iran-kritische Resolution zur Abstimmung gebracht hatten.

Trotz dieser nuklearen Signale aus Teheran sollen die Gespräche in Genf nach Angaben aus dem Iran und aus Europa zur Deeskalation beitragen. Laut der iranischen Regierungssprecherin stehen dabei neben dem Atom-Thema die Aufarbeitung der bilateralen Beziehungen sowie der Nahostkonflikt im Mittelpunkt./al/DP/jha

(AWP)