Behördenleiter Rafael Grossi verknüpfte seinen Bericht über die Arbeit der Inspektoren mit der Ankündigung, am kommenden Dienstag (4.2.) wieder Kiew zu besuchen. Er wolle Gespräche führen, wie im andauernden Krieg nukleare Unfälle vermieden werden können, teilte er mit.

Beobachter der IAEA sind in allen aktiven Atomkraftwerken der Ukraine sowie im stillgelegten Werk Tschernobyl präsent. Sie berichteten jeden Tag über Luftalarm oder Drohnen in der Nähe ihrer Anlagen, sagte Grossi. Das AKW Saporischschja, die grösste Atomanlage Europas, liegt direkt am Fluss Dnipro; er bildet dort auch die Front. Russische und ukrainische Truppen bekämpfen einander über den Fluss hinweg mit Artillerie und Kampfdrohnen. Die sechs Atomreaktoren in Saporischschja sind abgeschaltet./fko/DP/he

(AWP)