Zur Begründung teilte die Hisbollah mit: «Ihre Siedlungen sind Einsatzorte feindlicher militärischer Kräfte für Angriffe auf den Libanon geworden. Damit sind sie legitime militärische Ziele für die Luft- und Raketentruppen des Islamischen Widerstands.»

Bei den 25 Ortschaften handelt es sich um Wohnorte. Laut humanitärem Völkerrecht sind unterschiedslose Angriffe auf militärische und zivile Ziele verboten. Zivile Ziele verlieren ihren Schutzstatus, wenn sie militärisch genutzt werden.

Auch das israelische Militär fordert Menschen im Gazastreifen und im Libanon regelmässig zu Evakuierungen auf. Nach Militärangaben werden dann Ziele der Hamas oder der Hisbollah beschossen. Israel wirft beiden Terrororganisationen vor, aus Wohngebieten heraus zu operieren und Zivilisten als menschliche Schutzschilde zu nehmen./jot/DP/he

(AWP)