Entsprechend sank der Umsatz im Geschäftsjahr 2024 um 1,4 Prozent auf 6,4 Milliarden Franken, wie der Liechtensteiner Konzern am Freitag mitteilte. Negative Währungseffekte lasteten mit 2,9 Prozentpunkten auf dem Umsatz, so dass Hilti in Lokalwährungen noch um 1,5 Prozent gewachsen wäre.

Damit wurde das eigene Finanzziel, das Hilti im Herbst auf ein Umsatzwachstum in Lokalwährungen im niedrigen einstelligen Prozentbereich gesenkt hatte, erfüllt.

Konzernchef Jahangir Doongaji zeigte sich in der Mitteilung denn auch zuversichtlich. Hilti habe 2024 gute Fortschritte bei der Umsetzung der strategischen Prioritäten gemacht. Zudem investiere der Hersteller der berühmten roten Bohrmaschinen erheblich in die Zukunft.

Europa schwächelt - andere Märkte wachsen

Insgesamt sei die globale Bauindustrie durch die hohen Zinsen geschwächt worden. Besonders habe es dabei das Geschäft in Europa getroffen, wo der Umsatz in Lokalwährungen um 0,2 Prozent gesunken sei, so Hilti weiter.

Hingegen lag das Wachstum in Amerika bei 2,2 Prozent, wobei Lateinamerika sogar ein zweistelliges Plus verzeichnete. Im Raum Asien/Pazifik legte der Umsatz in Lokalwährungen um 4,7 Prozent zu, was insbesondere auf die positive Entwicklung in Nordasien zurückzuführen sei. In der Region Osteuropa/Mittlerer Osten/Afrika stieg der Umsatz angetrieben von den Märkten im mittleren Osten um 5,9 Prozent.

Für das neue Jahr 2025 erwartet Hilti eine ähnliche Marktlage sowie ein vergleichbares Umsatzwachstum in Lokalwährungen wie 2024. Das detaillierte Jahresergebnis wird der Konzern am 14. März bekannt geben.

dm/jb

(AWP)