Fertiggerichte machten im dritten Quartal knapp 30 Prozent des Konzernumsatzes aus - der Löwenanteil ist weiterhin auf den Vertrieb von Kochboxen zurückzuführen. Allerdings flaut die Nachfrage nach diesen seit Monaten ab und das Verhältnis beider Produktkategorien verschiebt sich rasant: Im Jahr zuvor lag der Anteil der Fertiggerichte noch bei rund einem Fünftel. Wegen höherer Marketing- und Anlaufkosten bei neuen Werken verdient Hellofresh operativ mit Fertiggerichten bislang aber kaum etwas. Die vollständigen Zahlen für 2024 legt der Vorstand erst Mitte März vor.

Mit seinen verzehrfertigen Gerichten betritt Hellofresh ein stark umkämpftes Terrain. Hungrige Kunden haben die Wahl, ob sie selbst kochen oder über einen der vielen Lieferdienste wie bei der Just-Eat-Takeaway-Tochter Lieferando, Wolt, Uber Eats oder direkt bei einem Restaurant Essen kurzfristig nach Hause bestellen./ngu/mne/he

(AWP)