TOP NEWS: * DEUTSCHLAND/FLÜCHTLINGE - Der Bund hat Ländern und Kommunen für das Jahr 2023 eine weitere Milliarde Euro für die Flüchtlingshilfe versprochen, macht aber zunächst keine weiteren finanziellen Zusagen für die Folgejahre. Ein Spitzentreffen im Kanzleramt legte fest, dass nun bis November geprüft werde, ob und wie die Forderung der Länder nach einer Anpassung der Bundeszuwendungen an die tatsächliche Zahl der Asylbewerber umgesetzt werden kann. Kanzler Olaf Scholz verwies nach stundenlangen Beratungen mit den 16 Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten darauf, dass der Bund bereits die Kosten für die ukrainischen Kriegsflüchtlinge und anerkannte Asylbewerber übernehme. Im Juni soll ein Zwischenstand der Beratungen vorgelegt werden. * G7/FINANZMINISTER - Die Finanzminister und Notenbankchefs der sieben führenden Industrienationen treffen sich im japanischen Niigata. Themen sind dabei die weiterhin sehr hohe Inflation, die nur langsam wachsende Weltwirtschaft, die Schuldenkrise in vielen ärmeren Staaten sowie weitere Hilfen für die von Russland angegriffene Ukraine. Geplant ist unter anderem eine Pressekonferenz der US-Finanzministerin Janet Yellen. * BAHN/STREIK - Im Tarifstreit mit der Deutschen Bahn und anderen Bahnfirmen will die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) den Termin für neue Warnstreiks bekanntgeben. Beobachter gehen davon aus, dass die Gewerkschaft ihren Arbeitskampf verschärfen dürfte und womöglich wie angedroht einen mehrtägigen Streik plant. Die Deutsche Bahn hatte die Ankündigung neuer Streiks scharf kritisiert und von einer Blockadehandlung der EVG gesprochen. * DEUTSCHLAND/STEUERSCHÄTZUNG - Bundesfinanzminister Christian Lindner stellt die Ergebnisse der neuen Steuerschätzung vor. Experten gehen davon aus, dass der Staat zusätzliche Milliarden einnehmen wird. Ob es so viel sein wird, um den festgefahrenen Streit zur Aufstellung des Haushalts für 2024 zu lösen, bleibt abzuwarten. Lindner hatte zuletzt gesagt, nicht mit Wundern zu rechnen. * GOOGLE/KI - Nach dem jüngsten Hype um den Einsatz Künstlicher Intelligenz (KI) in Form von "ChatGPT" in der Microsoft-Suchmaschine Bing zieht Platzhirsch Google nach. Google stellte am Mittwoch eine neue Version seiner gleichnamigen Suchmaschine vor, die ebenfalls unter Einsatz von Generativer KI als Antwort auf offene Fragen längere Texte liefert. "Wir denken alle unsere Kernprodukte neu, einschließlich die Suche", sagte der Chef des Google-Mutterkonzerns Alphabet, Sundar Pichai, auf der jährlichen Entwicklerkonferenz I/O im kalifornischen Mountain View. Generative KI werde nicht nur in die neue Suchmaschine "Search Generative Experience" (SGE) eingebaut, sondern auch in das E-Mail-Programm Gmail und könne dort Textentwürfe liefern. ========================================= FIRMEN UND BRANCHEN: DAX: * Die ALLIANZ traut sich wieder größere Aktienrückkäufe zu. Deutschlands größter Versicherungskonzern kündigte ein Rückkaufprogramm über bis zu 1,5 Milliarden Euro an. Die Aktion soll Ende Mai starten, wie die Allianz erklärte. Die Papiere sollen eingezogen werden. Zuletzt hatte der Konzern einen so großen Aktienrückkauf im Jahr 2019, vor der Corona-Pandemie, gestartet. Danach fielen die Rückkaufprogramme kleiner aus. Im vergangenen Jahr wurden allerdings zwei Aktienrückkäufe gestartet, die sich auf zwei Milliarden Euro summierten. Der jüngste, das im November angekündigt wurde, ist erst seit Mitte März abgeschlossen. * ADIDAS - Der neue Vorstandschef Björn Gulden würde gerne nach vorne schauen, doch auf der Hauptversammlung von Adidas in Fürth dürfte es mehr um Vergangenheitsbewältigung gehen: Hat der Sportartikelkonzern bei der Partnerschaft mit dem US-Skandal-Rapper Kanye West zu spät die Reißleine gezogen, und wenn ja: warum? Schließlich war es nicht das erste Mal, dass West, der sich inzwischen "Ye" nennt, ausfällig wurde. Doch seine "Yeezy"-Schuhe verkauften sich glänzend, und die Margen waren hoch. Nun steht Adidas vor einem Dilemma: Was tun mit den Millionen Schuhen, die noch auf Lager liegen - ohne dass West noch davon profitiert? * DEUTSCHE TELEKOM - Dank eines Kundenzuwachses hat die Deutsche Telekom Umsatz und Gewinn zu Jahresbeginn gesteigert. Der Bonner Konzern hob auch gestützt auf einen optimistischeren Ausblick der US-Mobilfunktochter T-Mobile das Gesamtjahresziel für das bereinigte operative Ergebnis leicht an. Das Ebitda AL werde 2023 voraussichtlich bei 40,9 statt 40,8 Milliarden Euro liegen. Im ersten Quartal kletterte der Konzernumsatz um 0,3 Prozent auf 27,8 Milliarden Euro und der Betriebsgewinn um 0,9 Prozent auf zehn Milliarden Euro. Dies lag im Rahmen der vom Unternehmen erhobenen Analystenprognosen. * MERCK - Ein schwächeres Geschäft mit Flüssigkristallen und Halbleiterchemikalien hat Merck zum Jahresstart gebremst. Der bereinigte Betriebsgewinn (Ebitda) fiel im ersten Quartal um 2,6 Prozent auf 1,6 Milliarden Euro, wie das Darmstädter Pharma- und Technologieunternehmen mitteilte. Damit schlug sich Merck aber noch besser als von Analysten gedacht, die gut 1,5 Milliarden Euro erwartet hatten. Der Umsatz stieg um 1,8 Prozent auf 5,3 Milliarden Euro. * RWE will seine Investitionen in das Ökostromgeschäft weiter ausbauen. Allein im ersten Quartal habe der Konzern mit acht Milliiarden Euro sein grünes Portfolio um 4,9 Gigawatt erhöht, teilte der größte deutsche Stromerzeuger mit. Im ersten Quartal 2022 seien es 0,6 Miliarden Euro gewesen. RWE hatte bereits Ende April vorläufige Zahlen für den Zeitraum von Januar bis Ende März vorgelegt. Der Versorger bestätigte nun, dass etwa das bereinigte Ebitda im Konzern auf 2,8 Milliarden Euro von zuvor 613 Millionen Euro gestiegen sei. TERMINE: 07:00 - Q1 2023 Deutsche Telekom AG Earnings Release 07:00 - Q1 2023 Merck KGaA Earnings Release 07:00 - RWE Q1 results 07:30 - Bayer Q1 2023 results 07:30 - Q1 2023 Hannover Rueck SE Earnings Release 10:00 - SAP SE Annual Shareholders Meeting 10:00 - BMW Annual Shareholders Meeting 10:00 - HeidelbergCement AG Annual Shareholders Meeting 10:00 - Adidas AG Annual Shareholders Meeting 10:00 - MTU Aero Engines AG Annual Shareholders Meeting MDAX: * THYSSENKRUPP - Der Industriekonzern hat im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2022/23 (per Ende September) einen Verlust eingefahren. Unter dem Strich stand nach Anteilen Dritter ein Fehlbetrag von 223 Millionen Euro, wie der Konzern mitteilte. Im Vorjahreszeitraum hatte Thyssenkrupp noch einen Gewinn von 565 Millionen Euro erzielt. Darin enthalten seien nun Wertberichtigungen von knapp 350 Millionen Euro in der Stahlsparte. Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) sei auf 205 Millionen Euro geschrumpft von 802 Millionen Euro vor Jahresfrist. Ursache hierfür seien insbesondere höhere Energie- und Rohstoffkosten in der Stahlsparte und zugleich gesunkene Preise für den Werkstoff gewesen. TERMINE: 07:00 - Q1 2023 Knorr Bremse AG Earnings Release 07:00 - Thyssenkrupp Q2 results 07:00 - Half Year 2023 Aurubis AG Earnings Release 07:00 - Q1 2023 Stroeer SE Earnings Release 07:00 - TAG Immobilien AG, Q1 07:00 - Q1 2023 SMA Solar Technology AG Earnings Release 07:00 - Q1 2023 Nordex SE Earnings Release 07:00 - Q1 2023 Siltronic AG Earnings Release 07:30 - Q1 2023 Jenoptik AG Earnings Release 07:30 - Q1 2023 Sixt SE Earnings Release 07:30 - Q1 2023 Bechtle AG Earnings Release 10:00 - Jungheinrich AG Annual Shareholders Meeting SDAX: * SUSE - Der Linux-Softwareanbieter wächst kaum noch und muss seine Prognosen für das laufende Geschäftsjahr deutlich senken. Im zweiten Quartal (per Ende April) habe der Umsatz unerwartet nur noch um ein Prozent auf 162,2 Millionen Dollar zugelegt, teilte das Unternehmen mit. Dabei spiele sowohl die Unsicherheit über die Konjunktur eine Rolle, die zu verzögerten Vertragsabschlüssen und kürzeren Vertragslaufzeiten führe, als auch der Umbau im Vertrieb. Dieser greife noch nicht richtig und habe das Geschäft belastet. Für das Geschäftsjahr 2022/23 (per Ende Oktober) rechnet Suse nun nur noch mit einem Umsatzwachstum von rund fünf Prozent; bisher war man von elf bis 13 Prozent ausgegangen. TERMINE: 07:00 - Q3 2023 KWS SAAT SE & Co KgaA Earnings Release 07:00 - Q1 2023 Cewe Stiftung & Co KGaA Earnings Release 07:00 - Q1 2023 Grenke AG Earnings Release 07:00 - Q1 2023 Bilfinger Earnings Release 07:30 - Q1 2023 Pfeiffer Vacuum Technology AG Earnings Release 07:30 - Q1 BayWa Earnings Release 07:30 - Q1 2023 ZEAL Network SE Earnings Release 07:30 - Q1 2023 GFT Technologies SE Earnings Release 07:30 - Q1 2023 Indus Holding AG Earnings Release 07:30 - q1 2023 Eckert & Ziegler Earnings Release 07:30 - Q1 2023 Suess Microtec Earnings Release 07:30 - Q1 2023 DIC Asset AG Earnings Release 08:00 - Jost Werke Annual Shareholders Meeting 08:00 - Q1 2023 Cancom SE Earnings Release 08:00 - Q1 2023 Secunet Earnings Release 08:00 - Verbio publishes Q3 results 10:00 - Varta AG Annual Shareholders Meeting 10:00 - Norma Group SE Annual Shareholders Meeting 17:30 - Q1 2023 Patrizia AG Earnings Release 18:00 - Metro publishes H1 results FIRMEN UND BRANCHEN - WEITERE NACHRICHTEN: * WALT DISNEY - Ein steter Besucherstrom in den Themenparks wie Disneyland Paris lässt bei dem US-Unterhaltungskonzern die Kassen klingeln. Ein kräftiges Plus in der Sparte trug dazu bei, dass sich der Nettogewinn im zweiten Geschäftsquartal auf 1,27 Milliarden Dollar fast verdreifachte. Der bereinigte Gewinn je Aktie (EPS) ging um 14 Prozent auf 93 Cent zurück und lag dabei auf dem Niveau der Expertenschätzungen. Mit dem um 13 Prozent auf rund 21,8 Milliarden Dollar gestiegenen Umsatz übertraf das Unternehmen unter der Führung des im November aus dem Ruhestand geholten Managers Bob Iger die Markterwartungen. * HHLA - Die Bundesregierung hat den Einstieg der chinesischen Staatsreederei Cosco in ein Containerterminal der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) mit einem Anteil von unter 25 Prozent endgültig genehmigt. Das teilte Regierungssprecher Steffen Hebestreit mit. Allerdings gibt es Kritik aus dem Wirtschaftsministerium: "Es gab abweichende Einschätzungen bei der Beurteilung des Beteiligungserwerbs", sagte eine Sprecherin der Nachrichtenagentur Reuters. * BEYOND MEAT hat nach Kostensenkungen und Stellenstreichungen seinen Verlust deutlich reduziert. Der Hersteller vegetarischer Burger teilte mit, im ersten Quartal den Nettofehlbetrag auf 59 Millionen Dollar von 100,5 Millionen Dollar im vergangenen Jahr verringert zu haben. Zudem habe der US-Konzern von einer stärkeren Automatisierung bei der Produktion profitiert. Der Netto-Umsatz fiel dagegen wegen einer schwächeren Nachfrage im Zuge der hohen Inflation um 15,7 Prozent auf 92,2 Millionen Dollar, was über den Analysten-Erwartungen von 90,8 Millionen Dollar lag. * NUTRIEN - Der kanadische Düngemittelhersteller verfehlt im ersten Quartal wegen schwacher Nachfrage die Schätzungen der Analysten. Auf bereinigter Basis verzeichnete der K&S-Rivale für den Zeitraum Januar bis April einen Gewinn von 1,11 Dollar pro Aktie, verglichen mit der durchschnittlichen Analystenschätzung von 1,47 Dollar, wie aus Daten von Refinitiv hervorgeht. Der Kaliproduzent senkte auch seine Gewinnprognose für das Gesamtjahr von 8,45 bis 10,65 Dollar auf die Spanne von 5,50 bis 7,50 Dollar pro Aktie. TERMINE: Retailers gather for Shoptalk Europe in Barcelona 07:00 - Swiss Life Q1 earnings 07:00 - Dutch bank ING publishes Q1 results 07:00 - Q1 2023 Wienerberger AG Earnings Release 07:30 - Nissan Motor Q4 and Full Year 2022 Earnings Release 07:30 - Telefonica publishes Q1 results 07:30 - Hapag Lloyd Q1 report 08:00 - Q1 2023 Verbund AG Earnings Release 08:00 - Full Year 2023 SoftBank Group Corp Earnings Release 09:00 - BayernLB publishes Q1 results 15:00 - Renault Annual Shareholders Meeting Zusatzinfo unter Doppelklick auf Weitere Nachrichten finden Sie hier: www.twitter.com/REUTERS_DE Facebook: http://on.fb.me/zThKio ========================================= BLICKPUNKT ZENTRALBANKEN UND KONJUNKTUR: * EZB - Für EZB-Ratsmitglied Mario Centeno ist ein Ende der Zinserhöhungen in Sicht. Die Europäische Zentralbank nähere sich bei den Zinsen dem Höchstwert, der im Juni oder Juli erreicht werden könne, sagte Portugals Zentralbank-Chef auf einer Pressekonferenz. Die Inflationsaussichten müssten aber stets im Auge behalten werden, und es seien noch weitere "Anpassungen" notwendig. * FRANKREICH/WACHSTUM - Die französische Wirtschaft dürfte nach Einschätzung der Zentralbank im zweiten Vierteljahr im Vergleich zum Vorquartal leicht wachsen. Die Notenbank begründete ihre Einschätzung damit, dass ihre monatliche Befragung von Unternehmen im April einen Anstieg der Geschäftsaktivität im Vergleich zu März ergeben habe. Dies gelte sowohl für die Industrie und den Dienstleistungssektor als auch für das Baugewerbe. Zu dieser Verbesserung sei es gekommen, obwohl Streiks gegen die Rentenreform die Transport- und die Energiebranche belastet hätten. Im Mai rechnen die Firmen demnach mit einer stabilen Entwicklung bei den Dienstleistern und einem Rückgang in der Industrie und im Bau. * SNB - Der Schweizer Notenbank-Chef Thomas Jordan hat die Bereitschaft zu weiteren Zinserhöhungen zur Eindämmung der Inflation bekräftigt. Die Teuerung sei immer noch höher als die Schweizerischen Nationalbank (SNB) sie haben möchte, sagte er auf einer Veranstaltung an der Fachhochschule Graubünden in Chur. Weitere Zinserhöhungen könnten nicht ausgeschlossen werden. * GROSSBRITANNIEN/ZINSEN - Die Bank von England (BoE) dürfte den Leitzins weiter in die Höhe schrauben. Von Reuters befragte Experten rechnen mit einer Anhebung um einen viertel Prozentpunkt auf 4,50 Prozent. Es wäre bereits die zwölfte geldpolitische Straffung in Serie. Den Währungshütern macht die hartnäckig hohe Inflation auf der Insel zu schaffen, die noch immer jenseits der Zehn-Prozent-Marke verharrt. * CHINA - Die Inflation in China ist durch die lückenhafte wirtschaftliche Erholung nach der Corona-Pandemie so langsam wie seit mehr als zwei Jahren nicht mehr gestiegen. Die Verbraucherpreise (VPI) zogen im April im Jahresvergleich um 0,1 Prozent an und kühlten sich gegenüber dem Anstieg von 0,7 Prozent im Vormonat ab, wie aus Daten des Statistikamts NBS hervorgeht. Das Ergebnis verfehlte den von Reuters befragte Analysten prognostizierten Anstieg von 0,4 Prozent. Gleichzeitig beschleunigte sich die Deflation bei den Erzeugerpreisen, was die Schwierigkeiten der Hersteller unterstreicht, die nach der Aufhebung der Virus-Beschränkungen im Dezember auf einen Aufschwung hoffen. TERMINE: G7 Finance Ministers and Central Bank Governors' Meeting in Niigata 03:30 - China (Mainland)-Inflation 13:00 - United Kingdom-BoE Bank rate decision 14:30 - United States-Initial Jobless Claims 14:30 - United States-PPI demand 15:00 - German finance minister Lindner presents latest tax estimates 16:30 - Federal Reserve Board Governor Waller speaks on "Financial Stability and Climate Change" before the "Current Challenges in Economics & Finance" conference in Madrid, Spain. ========================================= INDIKATOREN: Donnerstag, 11. Mai Prognose Vorper. ggf. Schätzung 1430 US Erst. Arbeitslosenhilfe KW18 245 T 242 1430 US Erzeugerpreise Apr 0,3 vH -0,5 1430 US -----J/J Apr 2,4 vH 2,7 1430 US Erzeuger. ex Food/Energy Apr 0,2 vH -0,1 1430 US -----J/J Apr 3,3 vH 3,4 Die Prognosen sind Konsensschätzungen einer Reuters-Umfrage. Zusatzinfo unter: ========================================= BLICKPUNKT POLITIK: * ISRAEL/GAZASTREIFEN - Bei den israelischen Luftangriffen auf den Gazastreifen vom Mittwoch ist der Kommandeur der Raketeneinheit der radikalen Palästinenserorganisation Islamischer Dschihad getötet worden. Bei einem Anschlag auf ein Gebäude im südlichen Gazastreifen in Chan Yunis seien in der Nacht der Kommandeur Ali Ghali und zwei weitere Kämpfer ums Leben gekommen, teilten das israelische Militär und der Islamische Dschihad mit. Der Islamische Dschihad habe einen schweren Schlag erlitten, sagte Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu. Er warnte jedoch, dass die Operation noch nicht vorbei sei. Die israelischen Streitkräfte erklärten, mehr als 130 Ziele in der palästinensischen Enklave getroffen zu haben. * SUDAN - Knapp vier Wochen nach Beginn der Kämpfe im Sudan gibt es Insidern zufolge Hoffnungen auf eine dauerhafte Waffenruhe in dem nordostafrikanischen Land. Die Gespräche zwischen der sudanesischen Armee und die mit ihr rivalisierende Miliz RSF haben Fortschritte gemacht, sagte eine mit den Verhandlungen vertraute Person der Nachrichtenagentur Reuters. Eine Vereinbarung werde in Kürze erwartet. Ein zweiter Insider bestätigte, dass eine Einigung kurz bevorstehe. Delegationen der Armee und der RSF verhandeln seit Ende vergangener Woche unter Vermittlung der USA und Saudi-Arabien in der saudischen Stadt Dschidda an der Küste des Roten Meeres. TERMINE: G7 Finance Ministers and Central Bank Governors' Meeting in Niigata German defense minister Pistorius visits airforce base in Rostock-Laage 09:00 - German lower house of parliament Bundestag session in Berlin 09:00 - Germany's EVG rail and transport union discusses wage negotiations 15:00 - German finance minister Lindner presents latest tax estimates 15:00 - U.S. Secretary of Defense Lloyd Austin and Chairman of the Joint Chiefs of Staff General Mark Milley testify before a Senate Appropriations subcommittee. 16:20 - German economy minister discusses climate-neutral economic change ========================================= SNAPSHOT MÄRKTE: * Ein überraschender Rückgang der US-Inflationsrate lässt die Anleger an der WALL STREET auf eine Zinspause der Notenbank Fed hoffen. * Die Anzeichen eines nachlassenden Inflationsdrucks in den USA können am Donnerstag die Anleger in ASIEN nach schlechten Verbraucher- und Erzeugerpreisen in China nicht an die Märkte locken. DEVISEN Devisen aktuell Veränderung in Prozent Euro/Dollar 1,0975 -0,1 Pfund/Dollar 1,2618 -0,1 Dollar/Yen 134,22 -0,1 Bitcoin/Dollar 27.494,00 -1,4 aktuell EZB- Fixing Euro/Pfund 0,8696 0,8681 Zusatzinfo zum Devisenmarkt unter: US-AKTIEN Indizes Stand Veränderung Dow Jones minus 33.531,33 0,1 Prozent Nasdaq plus 12.306,44 1,0 Prozent Zusatzinfo zum US-Aktienmarkt unter: ASIATISCHE AKTIEN Indizes Stand Veränderung Nikkei plus 29.143,42 0,1 Prozent Topix minus 2.080,86 0,2 Prozent Shanghai minus 3.315,55 0,1 Prozent Hang Seng minus 19.721,83 0,2 Prozent Zusatzinfo zu den asiatischen Aktienmärkten unter: EUROPÄISCHE AKTIEN Indizes Schluss-Sta nd Dax 15.896,23 Dax-Future 15.989,00 EuroStoxx50 4.306,76 EuroStoxx50-Future 4.301,00 Dax-Indikationen Stand Lang & Schwarz 15.910,00 Dt. Bank 15.931,50 Late/Early-Dax 15.886,01 Zusatzinfo zum Aktienmarkt unter: ANLEIHEN Kurse Stand Bund-Future 135,86 T-Bond-Future 130-18/32 Gilt-Future 100,72 Renditen Stand Vorangegangener Handelstag 10-jährige Bundesanleihe 2,295 2,295 30-jährige Bundesanleihe 2,486 2,479 10-jährige US-Anleihe 3,440 3,436 30-jährige US-Anleihe 3,803 3,799 10-jährige brit. Anleihe 3,797 3,801 30-jährige brit. Anleihe 4,187 4,189 10-j. Frankreich-Anleihe 2,875 2,882 10-j. Italien-Anleihe 4,196 4,212 Zusatzinfo zu den Anleihemärkten unter: [DBT GVD] ROHSTOFFE Öl und Metalle Stand Veränderung Brent-Öl plus 77,03 0,8 Prozent WTI-Öl plus 73,12 0,8 Prozent Gold 2.030,19 unverändert Europäischer Erdgas-Future 34,69 Deutscher Strompreis zur Lieferung in einem 148,80 Jahr Wenn Sie unsere täglichen, kostenlosen "Guten Morgen von Reuters" News Briefings auch auf Ihrem Mobilfunkgerät erhalten möchten, können Sie sich gerne jederzeit online dafür registrieren: http://solutions.refinitiv.com/MNCGutenMorgensubscriptionpage Falls Sie Fragen dazu haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Refinitiv Client Trainer oder kontaktieren Sie marketing.automation@lseg.com. Vielen Dank! (Zusammengestellt von den Reuters-Redaktionen in Frankfurt, Berlin und Danzig. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern 030 2201 33711 (für Politik und Konjunktur) 030 2201 33702 (für Unternehmen und Märkte)