Die Erlöse legten getrieben durch florierende Geschäfte in Osteuropa sowie Russland auf 7,9 (7,6) Milliarden Euro zu, wie Metro am Mittwoch mitteilte. Der bereinigte operative Gewinn (Ebitda) lag fast unverändert bei 327 (Vorjahr: 332) Millionen Euro. «Der Ausblick für das Geschäftsjahr 2023/24 wird bestätigt», teilte Metro weiter mit. Eine «leichte Anpassung» gebe es aber für das Russland-Geschäft. Details dazu wurden zunächst nicht genannt.
Für das Geschäftsjahr 2023/24 rechnet Metro damit weiter mit einem Umsatzplus zwischen drei und sieben Prozent. Für das bereinigte Ebitda stellt der Konzern gegenüber den rund 1,16 Milliarden Euro aus dem Vorjahr weiter eine Spanne in Aussicht - es könne um 100 Millionen Euro sinken oder um bis zu 50 Millionen Euro zulegen.
Metro-Chef Steffen Greubel will den Düsseldorfer Konzern auf das Geschäft rund um den Grosshandel mit zahlreichen Vertriebskanälen von Internet-Plattformen bis hin zur Belieferung konzentrieren und setzt dabei vor allem auf das Geschäft mit Gastronomen und Hoteliers. Greubel stärkt dazu den Vertrieb und die Belieferung der Kunden, wirft weniger attraktive Produkte aus dem Sortiment und baut den Anteil von Eigenmarken aus. Das Belieferungsgeschäft konnte Metro dabei im Quartal deutlich ausbauen: Der Umsatz kletterte dort um 15,8 Prozent auf 2,1 Milliarden Euro.
Metro verfügt über ein Netz von insgesamt 624 Standorten und ist dabei auch nach dem russischen Überfall auf die Ukraine in Russland aktiv. Dort legte der Umsatz in lokaler Währung um 13 Prozent zu. Zudem arbeitete Metro dort profitabler - das bereinigte Ebitda legte auf 42 (37) Millionen Euro zu.
(Reuters)