Im Monatsvergleich meldete das Statistikamt für Juni den stärksten Preisauftrieb bei den Kosten für Restaurants und Hotels. Dagegen sind die Preise für Kleidung und Schuhe am deutlichsten gesunken. Die Kernteuerung, bei der schwankungsanfällige Preise für Energie und Lebensmittel ausgeklammert werden, verharrte im Juni bei 3,5 Prozent.

Das britische Pfund reagierte kaum auf die Preisdaten. Wegen der rückläufigen Inflation in den vergangenen Monaten steuert die britische Notenbank auf eine Zinswende zu. So hatte die Inflation in Grossbritannien im Oktober 2022 bei 11,1 Prozent ein Hoch erreicht.

Allerdings ist nicht ganz klar, wann die Notenbank mit der Zinssenkung beginnen wird. Zuletzt hatte sie den Leitzins im Juni unverändert bei 5,25 Prozent belassen. Die nächste Zinssitzung steht Anfang August auf dem Programm./jkr/mis

(AWP)