Im Gegenzug ging die Beschäftigung zurück. Die Erwerbsquote sank bis April um 0,5 Punkte auf 74,3 Prozent. Die Quote ist im längeren Vergleich jedoch immer noch hoch, während die Arbeitslosigkeit vergleichsweise niedrig ist. Insgesamt kann die Gesamtlage am Arbeitsmarkt also als stabil, aber sich abschwächend bezeichnet werden.

Die Zahl der offenen Stellen ist ebenfalls weiter rückläufig. Sie fällt um weitere 12 000 Arbeitsplätze auf 904 000. Die Zahl sinkt bereits seit fast zwei Jahren.

Die Löhne und Gehälter (ohne Bonuszahlungen) steigen nach wie vor kräftig. Nominal, also ohne Abzug der Inflation, erhöhten sie sich im Jahresvergleich um 6,0 Prozent. Zieht man die Teuerung ab, bleibt ein reales Lohnwachstum von 2,3 Prozent. Die deutlich steigenden Löhne sind ein Grund, warum die Bank of England mit Zinssenkungen noch zögert./bgf/jkr/mis

(AWP)