Analysten hatten mit einem Anstieg der Inflation gerechnet. Sie waren allerdings im Schnitt von einer etwas höheren Jahresrate von 1,8 Prozent ausgegangen.
Zu den stärksten Preistreibern im November zählten Dienstleistungen, die sich im Jahresvergleich um 2,5 Prozent verteuert haben. Tabakwaren waren 8,7 Prozent teurer als vor einem Jahr. Dagegen war Energie im Jahresvergleich etwas günstiger zu haben.
Trotz des erneuten Anstiegs liegt die Inflation in der zweitgrössten Volkswirtschaft der Eurozone weiter unter der von der Europäischen Zentralbank (EZB) anvisierten Zielmarke von mittelfristig zwei Prozent. Weil die Teuerung in den vergangenen Monaten teilweise deutlich zurückgegangen war, haben die Währungshüter Anfang Juni die Zinswende nach der grossen Inflationswelle vollzogen und die Leitzinsen mittlerweile dreimal gesenkt. Zuletzt hatte sich die Inflation in der Eurozone aber wieder verstärkt./jkr/jha/
(AWP)