Im Monatsvergleich gingen die Verbraucherpreise den Angaben zufolge um 0,2 Prozent zurück. Hier war am Markt ein Rückgang um 0,1 Prozent erwartet worden.

Zu den stärksten Preistreibern in der zweitgrössten Volkswirtschaft der Eurozone zählten zu Beginn des Jahres Energiekosten, die sich im Jahresvergleich um 2,8 Prozent verteuerten. Die Preise für Tabakwaren stiegen im Jahresvergleich um 6,0 Prozent. Dagegen haben sich frische Lebensmittel im Januar kaum verteuert.

In der Eurozone insgesamt wird für Januar ein erneuter Anstieg der Inflationsrate auf 2,5 Prozent erwartet, nachdem die Jahresrate im Dezember auf 2,4 Prozent gestiegen war. Im gemeinsamen Währungsraum liegt die Teuerung über der von der Europäischen Zentralbank (EZB) anvisierten Zielmarke von mittelfristig zwei Prozent. Trotz der erhöhten Inflation hatte die EZB am Donnerstag die Leitzinsen erneut um 0,25 Prozentpunkte auf 2,75 Prozent gesenkt./jkr/mis

(AWP)