Damit hat der Angriff des Irans auf Israel vom Vorabend bisher nur wenig Spuren am Devisenmarkt hinterlassen. Neben dem Franken hat sich auch der ebenfalls als sicherer Hafen geltende japanische Yen wieder abgeschwächt.

Zum Franken legte der Euro am Nachmittag etwas zu und kostete am späten Nachmittag 0,9382 Franken. Gegen Mittag wurde der Euro noch zu 0,9371 Franken gehandelt. Der US-Dollar machte deutlich Boden gut und notierte mit 0,8498 Franken wieder bei knapp 85 Rappen.

Der Euro hat zum US-Dollar am Nachmittag derweil leicht an Terrain eingebüsst und wird derzeit zu 1,1044 nach 1,1066 gegen Mittag gehandelt. Zum Wochenstart hatte der Euro noch rund einen Cent höher notiert. An den Finanzmärkten wird mittlerweile mit einer weiteren Leitzinssenkung im Oktober durch die EZB gerechnet. Die Inflation war im September erstmals seit über drei Jahren unter zwei Prozent gefallen.

In den USA wurden im September in der Privatwirtschaft mehr Stellen geschaffen als erwartet. Im Vergleich zum Vormonat stieg die Zahl der Beschäftigten laut dem Arbeitsmarktdienstleisters ADP um 143'000. Es ist der erste Anstieg, nachdem sich der Zuwachs zuvor fünf Monate in Folge abgeschwächt hatte. Volkswirte hatten im Schnitt nur mit 125'000 neuen Stellen gerechnet.

Der monatliche Beschäftigungsbericht der US-Regierung wird am Freitag veröffentlicht. Der Arbeitsmarkt spielt eine wichtige Rolle für die Geldpolitik der US-Notenbank. Schliesslich wirkt sich die Lohnentwicklung auch auf die Inflation aus.

(AWP)