Wie das BFS am Freitag mitteilte, arbeiteten im vergangenen Jahr rund 1,8 von total zirka 3,8 Millionen Personen mit Wochen- oder Monatsarbeitszeit, mit einer Jahresarbeitszeit oder ohne formale Vorgaben. Einen fixen Arbeitsbeginn und ein fixes Arbeitsende hatten 1,9 Millionen Personen.

Vor zehn Jahren hatten noch 57,2 Prozent der Beschäftigten unflexible Arbeitszeiten und 42,4 Prozent flexible. Im vergangenen Jahr profitierten mehr Männer (51,8 Prozent) von flexiblen Arbeitszeiten als Frauen (43,3 Prozent).

Teilzeitarbeit nimmt weiter zu

Die Schweizerische Arbeitskräfteerhebung (Sake) liefert Jahr für Jahr eine Fülle von Daten zur Arbeit in der Schweiz. Das BSF weist dieses Jahr etwa auch aus, dass die Teilzeitarbeit weiter angestiegen ist. Der Jahresdurchschnittswert stieg von 37 Prozent im Jahr 2022 auf 37,6 Prozent im Jahr 2023. Vor zehn Jahren hatte er noch 34,9 Prozent betragen.

Ein Viertel der Erwerbstätigen arbeitet regelmässig am Wochenende. 26,5 Prozent der Beschäftigten tun dies regelmässig samstags und 15,8 Prozent regelmässig sonntags. Frauen sind häufiger am Wochenende tätig als Männer. Am Wochenende gearbeitet wird beispielsweise in Restaurants, Hotels und in der Landwirtschaft.

Viele Rentner arbeiten auf Abruf

Im Jahr 2023 leisteten 8,3 Prozent der Arbeitnehmenden Arbeit auf Abruf. Bei Personen im Rentenalter war diese Arbeitsform besonders verbreitet. 25,4 Prozent der noch arbeitstätigen Rentnerinnen und Rentner arbeiten so. Auch bei relativ vielen 15- bis 24-Jährigen ist das der Fall.

Knapp zwei von fünf Arbeitnehmenden leisten zumindest gelegentlich Heimarbeit oder Teleheimarbeit, nämlich 38,4 Prozent der Arbeitstätigen. In der Branche Information und Kommunikation ist die Teleheimarbeit, für welche das Internet eingesetzt wird, besonders verbreitet.

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(AWP)