Die Zulassung bezieht sich auf Patientinnen mit Hormonrezeptor-positivem, HER2-negativem Brustkrebs im Stadium II und III, die ein hohes Rückfallrisiko haben. Laut Studien konnte Kisqali in Kombination mit einer hormonellen Therapie das Rückfallrisiko im Vergleich zur alleinigen hormonellen Therapie um 25 Prozent senken. Der Nutzen zeigte sich dabei unabhängig davon, ob der Krebs bereits gestreut hat oder nicht.

«Diese Zulassung ist ein wichtiger Fortschritt, da wir damit mehr Patientinnen mit Frühstadium-Brustkrebs eine wirksame Behandlungsoption anbieten können», wurde der leitende Studienarzt Dennis J. Slamon zitiert.

Kisqali ist laut Angaben des Unternehmens bereits zur Behandlung von fortgeschrittenem Brustkrebs zugelassen und befindet sich auch in Europa in der Prüfung für die Zulassung in der Frühphase der Erkrankung. Mit der Ausweitung der Zulassung verdoppelt sich nun die Zahl der Patientinnen, die für eine Behandlung mit einem sogenannten CDK4/6-Hemmer wie Kisqali infrage kommen.

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(AWP)