Die EZB-Direktorin verwies auf die hartnäckige Inflation in der Eurozone. Basierend auf den aktuellen Daten, erscheine eine Zinssenkung im Juli nicht gerechtfertigt. «Wir sollten einen vorsichtigen Ansatz verfolgen», sagte Schnabel.

Zuletzt habe sich der Rückgang der Teuerung «signifikant» abgeschwächt. Schnabel machte deutlich, dass der Endspurt in der Inflationsbekämpfung der schwierigste Teil sei.

Die EZB strebt mit ihrer Geldpolitik eine Inflationsrate von mittelfristig zwei Prozent an, bei der sie Preisstabilität als gewährleistet ansieht. Im April lag die Inflationsrate im gemeinsamen Währungsraum noch über dieser Marke. Nachdem sich die Teuerung im Verlauf des Jahres 2023 stark abgeschwächt hatte, geriet der Rückgang der Inflation seit Beginn des laufenden Jahres ins Stocken./jkr/bgf/jha/

(AWP)