Florian Dorn vom Ifo-Institut in München sagte, die Austragungsstädte seien es gewohnt, regelmässig grosse Events auszurichten: «Von einem Jobturbo ist nicht auszugehen.»

Eine Umfrage der «Welt am Sonntag» unter Jobcentern und Arbeitsagenturen der zehn Austragungsstädte habe gezeigt, dass viele Behörden kaum Daten im Zusammenhang mit dem Turnier sammelten ? generell aber auch keinen Job-Boom beobachteten, schreibt das Blatt. Es gebe keine nennenswerten Stellenzuwächse zur EM, hiess es demnach in Köln. Die Nachfrage sei marginal und beschränke sich auf Service und Sicherheit. Der kurzfristige Personalbedarf könne über Minijobs gedeckt werden, habe es in Leipzig geheissen. Die Stuttgarter Behörden rechneten damit, dass die meisten Jobs befristet blieben./sl/DP/he

(AWP)