Der Euro etwa fiel im Tagesverlauf etwas deutlicher unter die Marke von 1,09 Dollar. Zuletzt musste für einen Euro lediglich noch 1,0877 Dollar bezahlt werden nach 1,0896 gegen Mittag bzw. 1,0889 am Morgen. Das Tagestief liegt aktuell bei 1,0871 - entsprechend dem tiefsten Stand seit Anfang August, als der Kurs gar unter 1,08 gefallen war.

Auch der Franken verlor etwas Terrain gegenüber dem Greenback. Das UDS/CHF-Währungspaar rückte entsprechend auf zuletzt 0,8652 von 0,8616 zur Mittagszeit bzw. 0,8623 Franken am Morgen vor. Gegenüber dem Euro hat der Franken ebenfalls etwas eingebüsst: Das EUR/CHF-Paar überschritt dabei die Grenze von 0,94 wieder knapp und ging zuletzt bei 0,9409 um. Am Morgen wie auch zur Mittagszeit waren es jeweils rund 0,9390 gewesen.

Insgesamt verlief der Handel am Devisenmarkt laut Händlern in ruhigen Bahnen, vor allem in der Eurozone fehlte es an markttragenden Konjunkturdaten. Die Marktteilnehmer würden bereits gespannt auf die geldpolitischen Entscheidungen der Europäischen Zentralbank (EZB) waren, die an diesem Donnerstag anstehen, heisst es.

Ökonomen sind sich weitgehend einig, dass die EZB die Zinsen erneut um 25 Basispunkte senken wird. Es wird zudem erwartet, dass sich die Notenbank das weitere Vorgehen offen lässt.

Das britische Pfund geriet derweil zu Wochenmitte zu allen wichtigen Währungen unter Druck. Die Inflationsrate ist im September erstmals seit dem Frühjahr 2021 unter die Marke von zwei Prozent gefallen. An den Märkten werde nun überwiegend mit Zinssenkungen im November und im Dezember gerechnet, heisst es. Zuvor war lediglich mit einem Schritt worden.

(AWP)