Unter den grössten vier EU-Pkw-Märkten verzeichneten Frankreich (plus 21,9 Prozent), Italien (plus 20 Prozent) und Spanien (plus 18,1 Prozent) im Oktober starke Anstiege bei den gesamten Neuanmeldungen. In Deutschland fiel das Wachstum mit knapp fünf Prozent moderater aus.

Marktführer Volkswagen kam mit seinen Marken im Monat auf einen Marktanteil von rund einem Viertel. Die Rivalen Stellantis (gut 18 Prozent) und Renault (gut 11 Prozent) lagen dahinter. BMW verzeichnete einen Marktanteil von fast sieben Prozent, Mercedes-Benz knapp sechs Prozent. Der US-Elektroautopionier Tesla steigerte seinen Marktanteil bei 1,7 Prozent auf mehr als das Doppelte.

«Das Marktwachstum in der EU hält zwar an, aber zum einen liegen wir weiter deutlich unter dem Vorkrisenniveau, zum anderen sind die Aussichten alles andere als rosig», sagte Constantin Gall, Mobilitätsexperte der Beratungsgesellschaft EY. Geopolitische Spannungen, die schwache Konjunktur und hohe Finanzierungskosten dürften 2024 ihm zufolge für Zurückhaltung beim Autokauf sorgen. Um den Absatz anzukurbeln, bleibe den Herstellern der Griff zur Preisschraube. «Die Kunden können sich freuen: Es gibt wieder Rabatte.»/men/jha/men

(AWP)