Trump hatte am Donnerstag eine Anordnung unterschrieben, wonach überall dort Zölle angehoben werden sollen, wo die USA derzeit weniger verlangen, als ihre Handelspartner. Es spiele dabei keine Rolle, ob es sich dabei um strategische Konkurrenten wie China oder um Verbündete wie die Europäische Union, Japan oder Korea handele, betonte ein hochrangiger Trump-Berater. Die Kommission kündigte an, «entschlossen und unverzüglich» auf ungerechtfertigte Hindernisse für freien und fairen Handel zu reagieren.
Die US-Zölle sind bislang allerdings noch nicht in Kraft getreten. Stattdessen haben die zuständigen Behörden 180 Tage Zeit, um die betroffenen Staaten zu identifizieren und auf dieser Grundlage länderspezifische Zölle zu verhängen, so der Berater. Die betroffenen Länder seien dazu eingeladen, mit US-Präsident Trump zu verhandeln, um die US-Zölle noch abzuwenden./gut/DP/jha
(AWP)