Konkret geht es um 13 bis 14 Millionen für Ryanair und 1,25 Millionen für den Flughafen.

Zusätzlich werden Zinsen fällig, denn die Massnahmen liegen teils Jahre zurück, wie die EU-Kommission am Montag weiter mitteilte. Die Entscheidungen für die Unterstützungsmassnahmen wurden den Angaben zufolge zwischen 2005 und 2017 getroffen.

Dabei geht es den Angaben zufolge etwa darum, dass Rheinland-Pfalz dem Flughafen Frankfurt-Hahn ein Grundstück überlassen hatte, ohne dafür entschädigt worden zu sein. Ryanair habe von Marketingvereinbarungen und einer Ausbildungsbeihilfe profitiert. Mit der Rückzahlung des Geldes soll wieder Wettbewerbsgleichheit hergestellt werden.

In der EU gelten strenge Regeln, wenn ein Staat heimische Unternehmen mit Finanzspritzen unterstützen möchte. Damit soll verhindert werden, dass beispielsweise ein finanzstarkes Land wie Deutschland seinen Firmen einen unverhältnismässigen Vorteil verschafft und so etwa Konkurrenz aus dem Markt gedrängt wird.

(AWP)