In den Medien als Favoriten gehandelt für den Sitz von Amherd werden Gerhard Pfister, der abtretende Parteipräsident der Mitte. Ebenfalls eine gute Position wird dem Bündner Nationalrat Martin Candinas zugeschrieben und dem St. Galler Ständerat Benedikt Würth.

Die ebenfalls als Favoritin genannte Freiburger Ständerätin Isabelle Chassot nahm sich in der Sendung «Mise au point» von RTS vor Amherds Rücktrittsankündigung aus dem Rennen. Ihr fehle die Lust auf das Amt, sagte sie. Chassot war Präsidentin der Parlamentarischen Untersuchungskommission (PUK), die das CS-Debakel untersucht hatte.

In den Medien werden aber noch weiteren Personen Chancen auf einen Bundesratssitz zugeschrieben. Es sind der Bündner Ständerat Stefan Engler und sein Solothurner Amtskollege Pirmin Bischof und Mitte-Fraktionschef Philipp Matthias Bregy (VS).

Auch die Luzerner Ständerätin Andrea Gmür-Schönenberger und die Baselbieter Nationalrätin Elisabeth Schneider-Schneiter sowie die Luzerner Nationalrätin Priska Wismer-Felder schlossen laut Berichten eine Kandidatur zunächst nicht aus. Der frühere Walliser Nationalrat und heutige Staatsrat Christophe Darbellay beantwortete die Frage von blick.ch nach einer Kandidatur mit «Im Moment kein Kommentar».

(AWP)