Bereits kurz vor 05.30 Uhr war die Blechkolonne auf eine Länge von zehn Kilometer angewachsen. Und schon in der Nacht auf den Samstag mussten Reisende mit einer Wartezeit von bis zu einer Stunde rechnen: Um 3 Uhr am Morgen staute sich der Verkehr vor dem Gotthard-Nordportal auf einer Länge von sechs Kilometern.

Am Südportal zwischen Quinto und Airolo TI wuchs die Blechlawine bis kurz vor dem Samstagmittag derweil auf eine Länge von vier Kilometern an. Autofahrerinnen und Autofahrer mussten dort mit bis zu 40 Minuten Wartezeit rechnen.

Der Ferien- und Wochenendverkehr hatte bereits am Freitag sowohl Richtung Süden als auch Richtung Norden zugenommen. Die Staus vor dem Nordportal erreichten zwischenzeitlich eine Länge von elf Kilometern. Auf der Südseite des Strassentunnels registrierte der TCS am Freitag maximal fünf Kilometer Stau.

Vor genau einer Woche erreichte der Stau vor dem Gotthard-Nordportal eine maximale Länge von 14 Kilometern. In den vergangenen Wochen kam es an den Wochenenden regelmässig zu langen Staus rund um den Gotthard-Strassentunnel. Rekordstaulängen am Gotthard ergaben sich 1999 und 2018 mit je 28 Kilometern.

(AWP)