«Smarte Infrastrukturen 2050» lautete der Titel des Tags der Wirtschaft von Economiesuisse, wie der Verband am Freitag mitteilte. Im Fokus standen in Bern insbesondere die Mobilität und die Energieversorgung.
«Heute sind wir noch meilenweit weg von denjenigen Infrastrukturen, die wir für die Welt von 2050 benötigen», sagte Christoph Mäder, Präsident von Economiesuisse, laut Mitteilung. Die Produktion von klimaschonendem Strom müsse verdoppelt werden, um die Energieversorgung auch 2050 gewährleisten zu können.
Um dies zu erreichen, brauche es schnellere Verfahren, ein neues Subventionssystem, Technologieoffenheit sowie ein Stromabkommen mit der Europäischen Union (EU). Ein solches Abkommen wird derzeit zwischen dem Bundesrat und der Europäischen Kommission verhandelt.
Im Bereich der Mobilität ging es an der Tagung einerseits um den Ausbau der Strasseninfrastruktur und andererseits um den Einsatz neuer Technologien. Die Wirtschaft stehe klar hinter dem Strategischen Entwicklungsprogramm Nationalstrassen (Step), hiess es weiter. Step sieht den Ausbau von Autobahnen in der Schweiz vor. Die Stimmbevölkerung wird im November darüber befinden.
(AWP)