Dabei herrschte in der Nacht Luftalarm über der Halbinsel. Explosionen und Flugabwehrfeuer wurden aus der Hafenstadt Sewastopol und von den russischen Luftwaffenstützpunkten Belbek und Saki gemeldet. Das Verteidigungsministerium in Moskau teilte mit, in der Nacht auf Montag seien 21 ukrainischen Drohnen abgefangen worden, davon 12 über der Krim. Die Ukraine greift in ihrer Abwehr der russischen Invasion Ölanlagen hinter der Front an, um die Treibstoffversorgung des Gegners zu stören.

Raketenangriff auf die Ukraine

Seinerseits griff Russland die Ukraine in der Nacht ebenfalls mit Kampfdrohnen an. Am Morgen wurden auch drei Hyperschallraketen des Typs Kinschal (Dolch) abgefeuert, wie die ukrainische Luftwaffe mitteilte. Zwei dieser Raketen seien im Gebiet Kiew abgefangen worden. Trümmerteile stürzten an mehreren Stellen der Hauptstadt Kiew ab, richteten aber nur geringe Schäden an. Ziel des Kinschal-Angriffs war demnach der wichtige ukrainische Luftwaffenstützpunkt Starokostjantyniwka im Westen des Landes./fko/DP/nas

(AWP)