Aktuell kostet der Greenback 0,8579 Franken. Vor den Zahlen notierte er noch bei rund 86 Rappen. Der Euro hat dagegen sowohl zum Franken als auch zum Dollar an Wert eingebüsst. Aktuell wird das Währungspaar EUR/CHF zu 0,9369 gehandelt nach 0,9401 am Mittag und 0,9409 am Mittwochnachmittag. Die europäische Gemeinschaftswährung kostet derweil 1,0923 Dollar. Vor 24 Stunden notierte sie deutlich höher bei 1,0954 Dollar.
Im Fokus standen die US-Inflationsdaten. Demnach stiegen die Preise in den USA im September mit im Jahresvergleich +2,4 Prozent zwar nicht mehr ganz so stark wie im Vormonat (+2,5 Prozent), doch hatten die Analysten eine deutlichere Abkühlung erwartet. Die Kernrate verzeichnete sogar einen leichten Zuwachs.
Dies zeige, dass die Inflation weiter auf dem Rückzug sei, sich die US-Notenbank Fed bezüglich Inflationsrisiken aber noch nicht bequem zurücklehnen könne, kommentiert die LBBW. «Eine Zinssenkung am 7. November halten wir indes weiterhin für wahrscheinlich. Mit den heutigen Daten wird es aber ganz gewiss nur ein 'kleiner' Schritt», so die LBBW weiter.
Eine klare Mehrheit der Anleger rechnet seit dem starken Arbeitsmarktbericht vom vergangenen Freitag sowieso nur noch mit einem Zinssenkungsschritt um 0,25 Prozentpunkte. Selbst eine Beibehaltung des aktuellen Leitzinses erscheint nicht ausgeschlossen. Die überraschend stark gestiegenen wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe dürften daran auch wenig ändern, hiess es weiter.
(AWP)