Zuletzt hatten gesunkene Zinssenkungserwartungen den Dollar gestärkt.

Am späten Nachmittag kostet die US-Devise 0,8652 Franken nach 0,8688 noch im Frühgeschäft. Auch der Euro hat zum Dollar zugelegt und kostet aktuell 1,0818 nach 1,0791 noch im frühen Handel. Derweil wird die Gemeinschaftswährung mit 0,9361 Franken gehandelt und damit leicht tiefer als am Morgen mit 0,9377 Franken.

Der Wochenauftakt verlief im Devisenhandel ohne grössere Impulse. Zudem standen auch im Tagesverlauf keine wichtigen Konjunkturdaten auf dem Programm, an denen sich die Anleger hätten orientieren können. Erst im weiteren Wochenverlauf werden Schwergewichte unter den Wirtschaftsdaten erwartet, die für mehr Bewegung beim Euro sorgen dürften, darunter Daten zum Wirtschaftswachstum in den USA im dritten Quartal, zur Preisentwicklung in der Eurozone und der US-Arbeitsmarktbericht.

Etwas deutlicher bewegt ist unterdessen der japanische Yen. Zum US-Dollar ist er auf den tiefsten Stand seit Ende Juli gefallen, nachdem die Regierungskoalition des Landes ein Wahldebakel erlitten hatte. Japans konservativer Ministerpräsident Shigeru Ishiba steht nach dem Verlust der Mehrheit seiner Regierungskoalition bei der Wahl zum Unterhaus des Parlaments vor einer ungewissen Zukunft.

«Die politische Unsicherheit hat somit auch Japan erreicht», kommentierte Devisenexperte Volkmar Baur von der Commerzbank. Nach Einschätzung von Baur könnten die Kursverluste des Yen wegen der politischen Unsicherheit weiter gehen.

(AWP)